Am 29. Juni 1995 fasste der Verbandsgemeinderat Montabaur den Beschluss, eine Partnerschaft mit der Stadt Fredericksburg einzugehen.
Die Besiegelung der Partnerschaft fand 1996 in Fredericksburg statt.
Nach einem entsprechenden Beschluss des Fredericksburger Stadtrates und Erhalt des Bestätigungsschreibens von Bürgermeisterin Linda Langerhans konnte die Reise der Westerwälder nach Fredericksburg geplant werden. Ein Besuchstermin um den 8. Mai 1996 erwies sich als günstig, da an diesem Tag die Feierlichkeiten zum Gedenken an die Gründung der Stadt vor 150 Jahren stattfinden sollten.
Durchgeführt wurde die Fahrt schließlich vom 29. April bis 14. Mai 1996, wobei sich der Aufenthalt in Fredericksburg (3. bis 8. Mai) als Höhepunkt erwies.
Ein gutes Jahr nach der feierlichen Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde in Fredericksburg fand in Montabaur die Festveranstaltung mit Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde statt. Als Termin wurde das dritte Wochenende im September ausgewählt, an dem der traditionelle Schustermarkt stattfindet.
Für die Gäste aus Fredericksburg, die in zwei Gruppen in Montabaur ankamen, hatte die DTG ein umfangreiches Programm vorbereitet. Eine erste Gruppe mit 13 Personen, die von Bürgermeisterin Linda Langerhans angeführt wurde, erreichte Montabaur am 12. September, eine weitere („Gruppe Bob Weidmann“) kam eine Woche später mit 36 Personen in Montabaur an. Alle Gäste wurden in Privatquartieren untergebracht. Bedauerlicherweise konnten George und Nelda Vogel, beides Mitbegründer der Partnerschaft, nicht unter den Gästen sein, da George zu dieser Zeit schwer erkrankt war.
Die feierliche Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrages zwischen der Verbandsgemeinde Montabaur und der Stadt Fredericksburg. Vor dem Rathaus der Stadt hatten sich viele Gäste versammelt, um am Festakt beizuwohnen. Musikalisch wurde die Feier umrahmt von der aus Schwetzingen angereisten US-Army-Band Europe. Der Auftritt dieser Band war der Preis, den die Deutsch-Texanische-Gesellschaft zusammen mit der Verbandsgemeinde im Rahmen des Wettbewerbs „Nachbar Amerika“ gewonnen hatte.